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„... ich glaube jetzt eifriger denn je an die Lehre des wundersamen Arztes, seit dem

ich die Wirkung einer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde.“                                                                       Johann Wolfgang von Goethe in einem Brief

                                                                                                                                                   über Samuel Hahnemann

Klassische Homöopathie

Die Klassische Homöopathie basiert auf den Funktionen der Selbstheilungskräfte des Menschen, aktiviert diese und stellt die gesunde Autoregulation wieder her. Sie wurde durch Samuel Hahnemann begründet und basiert auf dem Ähnlichkeitsgesetz, das heißt es werden Mittel verschiedenen Ursprungs eingesetzt, die ähnliche Symptome hervorrufen können, an denen der Patient leidet.

 

Als ganzheitliche Methode behandelt die Homöopathie nicht einzelne Krankheitssymptome, sondern stets den gesamten Menschen. Nicht die Krankheit steht im Mittelpunkt, sondern der kranke Mensch.

Am Ende seines Lebens stellte Samuel Hahnemann nach vielen Jahren praktischer Erfahrung fest, dass es Krankheiten gab, die sich homöopathisch nicht ausheilen ließen. Er entwickelte daraufhin die Miasmatik, eine Methode zur Behandlung chronischer Erkrankungen, die über längere Zeiträume und oft unmerklich entstehen. Sie können Phasen ohne Symptome haben, ohne geheilt zu sein.

 

Unter Miasma (griechisch: „Dunst“, „Befleckung“, „Makel“) verstehen wir eine Krankheitskraft,  mit der wir durch Vererbung bereits auf die Welt kommen und die unbehandelt im Laufe des Lebens zu unterschiedlichen Krankheiten führen kann. Diese „schlummernden“ Miasmen hindern den Organismus daran, die notwendigen physiologischen und regenerativen Abläufe zu initiieren und auszuführen. Aus diesem Grund helfen Behandlungen unterschiedlichster Art oft nur kurz, da sie nicht in der Lage sind, an dieser Wurzel zu arbeiten. Die urprünglichen Beschwerden treten deshalb nach einiger Zeit wieder in Erscheinung..

 

Hier setzt die dynamische miasmatische Behandlung ein.

Dynamische miasmatische Homöopathie nach Peter Gienow

Die dynamische miasmatische Homöopathie nach Peter Gienow ist eine Weiterentwicklung des Miasmenmodells. Standen die Miasmen in Samuel Hahnemanns Vorstellung noch beziehungslos nebeneinander, sind sie hier miteinander vernetzt und folgen einem bestimmten Ablauf. Das gibt mir als Behandler einen Kompass an die Hand mit desssen Hilfe ich verfolgen kann, ob die Gesundung in die richtige Richtung läuft. Insbesondere bei chronischen, schon lang bestehenden Krankheiten erweist sich diese Methode als wirksam.

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